- Unbestimmte Integration, Stammfunktion
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- Lineare Abbildungen
- Lineare Gleichungssysteme, inverse Matrix
- Determinante, Eigenwert, Eigenvektor
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- Parametrische Kurven
- Vektorfelder, Kurven- und Flächenintegrale
Lineare Gleichungssysteme, inverse Matrix
-Matrizen haben die angenehme Eigenschaft, dass die Multiplikationsreihenfolge für die Inversenberechnung irrelevant ist, das heißt
Rechts- und Linksinverse sind also identisch.
Jetzt werden wir die Inversen einiger solcher -Matrizen berechnen. Diese Reihenfolge behalten wir bei.
Hier ist auch schon eine Matrix:
Versuchen wir, ihre Inverse zu berechnen.
Wir müssen eine Matrix finden, die mit der Originalmatrix multipliziert die Einheitsmatrix ergibt.
Die Fragezeichen sind keine große Hilfe bei der Lösungssuche.
Wir könnten stattdessen Buchstaben vergeben, zum Beispiel a, b, c usw.
Oder wir könnten die üblichen Elementbezeichnungen nehmen: und und usw.
Aber wir verwenden lieber eine andere Bezeichnung, und bald wird auch klar, warum.
Der Doppelindex ist zu kompliziert, also benutzen wir nur , und .
Und die Spalten halten wir durch Farben auseinander.
Das wäre also die inverse Matrix. Berechnen wir jetzt noch die Werte von , und
Dazu führen wir die Multiplikation durch.
Die Sache sieht etwas kompliziert aus, aber nur auf den ersten Blick.
Was auch immer die inverse Matrix ist: Ihre Elemente müssen diese drei Gleichungssysteme erfüllen.
Lösen wir sie also. Im Prinzip würden wir dafür drei separate Tabellen benötigen.
In Wirklichkeit genügt aber eine einzige Tabelle.
Die Linksinverse hat die Form 3x2.
Die Rechtsinverse hat ebenfalls die Form 3x2.
Wir berechnen beide mithilfe der Basistransformation.
Leider gibt es hier ein kleines Problem.
eine Linksinverse
gibt es nicht
eine Rechtsinverse
schon
Es bleibt eine -Zeile übrig, in der nicht alle Werte null sind. Somit gibt es keine Lösung.
Hier gibt es eine Lösung,
das oben gebliebene nennen wir mal .
Hier gerät unsere Basistransformation leider ins Stocken, denn in den -Zeilen gibt es nur noch Nullen.
In einem solchen Fall gibt es entweder unendlich viele Lösungen oder gar keine.
Wie kann nun der Vektor erzeugt werden?
Die Lösung des Gleichungssystems lesen wir wie gewohnt ab.
und sind beliebig
Wenn zum Beispiel und null sind, dann
Der Rang des Vektorsystems entspricht der Anzahl der heruntergeholten x – hier also zwei.
sind linear unabhängige Vektoren, und
Welchen Rang hat das Vektorsystem , und kann es den Vektor erzeugen?
Der Vektor kann dann erzeugt werden, wenn es gibt, für die gilt:
Wir formen die rechte Seite so um, dass klar wird, wie viele es von den Vektoren gibt.
Jetzt kommt die gewohnte und wie immer hoch spannende Basistransformation.
Keine Lösung,
der Vektor kann also nicht erzeugt werden.
Hier gerät unsere Basistransformation leider ins Stocken, denn in den -Zeilen gibt es nur noch Nullen.
In einem solchen Fall gibt es entweder unendlich viele Lösungen oder gar keine.
Welchen Rang hat das Vektorsystem , und kann es den Vektor erzeugen?
Der Vektor kann dann erzeugt werden, wenn es gibt, für die gilt:
Wir formen die rechte Seite so um, dass klar wird, wie viele es von den Vektoren gibt.
Da unabhängige Vektoren sind, gilt Folgendes: Wenn es auf der linken Seite ein Stück gibt,
dann muss es auch auf der rechten Seite genau ein Stück davon geben,
und wenn es auf der linken Seite zwei gibt, dann brauchen wir auch rechts genauso viel davon.
Wir lösen das.
Interessant dabei ist, dass diese Tabelle direkt aus der Aufgabenstellung abgeleitet werden kann.
Wir müssen nur noch zusammenzählen, wie viele , wie viele und wie viele es gibt.
Interessant dabei ist, dass diese Tabelle direkt aus der Aufgabenstellung abgeleitet werden kann.
Wir müssen nur noch zusammenzählen, wie viele , wie viele und wie viele es gibt.
Die Lösung:
Und hier ist der Vektor :
Und da wir alle drei x herunterholen konnten, hat das Vektorsystem den Rang 3.
Jetzt wenden wir uns einer weiteren spannenden Sache zu: der Invertierung von Matrizen.
Die inverse Matrix (oder einfach Inverse) einer -Matrix ist eine Matrix , für die gilt:
Die Matrizenmultiplikation ist nicht kommutativ, wenn wir also die Reihenfolge vertauschen, kann es sein, dass wir mit einer ganz anderen Matrix multiplizieren müssen, um die Einheitsmatrix zu erhalten.
Beide Matrizen werden als Inverse bezeichnet:
hier ist die Rechtsinverse
hier ist die Linksinverse
-Matrizen haben die angenehme Eigenschaft, dass die Multiplikationsreihenfolge für die Inversenberechnung irrelevant ist, das heißt
Rechts- und Linksinverse sind also identisch.
Jetzt werden wir die Inversen einiger solcher -Matrizen berechnen. Diese Reihenfolge behalten wir bei.
Dazu führen wir die Multiplikation durch.
Die Sache sieht etwas kompliziert aus, aber nur auf den ersten Blick.
Was auch immer die inverse Matrix ist: Ihre Elemente müssen diese drei Gleichungssysteme erfüllen.
Lösen wir sie also. Im Prinzip würden wir dafür drei separate Tabellen benötigen.
In Wirklichkeit genügt aber eine einzige Tabelle.
Wir lösen die drei Gleichungssysteme gleichzeitig mithilfe der üblichen Basistransformation.
Wir gehen die Schritte der Basistransformation jetzt nicht einzeln durch, denn alles läuft wie gewohnt ab. Sollten deine Erinnerungen an diese Methode schon etwas verblasst sein, kannst du sie gerne im Bereich Basistransformation auffrischen.
Die resultierende Lösung ist nichts anderes als die Inverse.
Wir müssen nur noch die Zeilen richtig zuordnen:
Diese müssen wir lösen. Wenn es eine Lösung gibt, kann der gesuchte Vektor erzeugt werden. Wenn es keine Lösung gibt, kann er nicht erzeugt werden.
Jetzt geht’s ans Lösen:
Es gibt eine Lösung,
also kann der Vektor erzeugt werden.
Zum Beispiel
Jetzt kommt die gewohnte und wie immer hoch spannende Basistransformation.
Wir gehen den Parametern aus dem Weg, solange es geht.
Jetzt müssen wir ein bisschen nachdenken.
1. FALL und
unendlich viele Lösungen
2. FALL und
keine Lösung
3. FALL und β = beliebig
kann nach unten; es gibt eine Lösung
NEM0 = nicht 0
BÁRMI = beliebig
So, genug vom Nachdenken.
Für welche Parameterwerte , und hat das folgende Gleichungssystem null, eine bzw. unendlich viele Lösungen?
So lange es geht, wählen wir kein erzeugendes Element aus einer Zeile oder Spalte, die einen Parameter enthält.
Diese 1 sieht gut aus, nehmen wir sie!